Uwe Grüning wurde am 16. Januar 1942 in Pabianice bei Łódź geboren, vorzeitige Übersiedlung 1944 nach Glauchau. Studium einer technischen Fachrichtung mit Promotion und weitere wissenschaftliche und Lehrtätigkeit an der TH Ilmenau bis 1975. Fachschullehrer in Jena bis 1982, danach freiberuflicher Schriftsteller. Verschiedene Wohnorte in Thüringen und Sachsen, seit 1993 Neumark. Seit 1966 Veröffentlichungen literarischer Texte in Zeitschriften und Anthologien, 1977 Publikation des ersten Gedichtbandes "Fahrtmorgen im Dezember", 1978 Kurzroman "Auf der Wyborger Seite", danach nahezu jährliche Publikation von Büchern: Erzählungen, Essays, Gedichte, Romane,
Herausgaben (u.a.: Spiegelungen, Gedichte 1981; Hinter Gomorrha, Erzählungen 1982; Laubgehölz im November, Miniaturen 1983; Im Umkreis der Feuer, Gedichte 1984; Moorrauch, Essays 1985; Innehaltend an einem Morgen, Gedichte 1988; Goethes Garten am Stern, Essay 1989; Der Weg nach Leiningen, Erzählungen 1990; Raum seiner Gnade, Essay und Meditationen 1992; Der Naumburger Dom, Essay 1995; Vom Leben des Geistes, Essay 1996; Grundlose Wanderschaft, Gedichte 1996; Kloster Paulinzella, Essay 1999; Goethes Haus am Frauenplan, Essay 1999; Abschied und Willkommen, Goethebilder 1999; Kloster Jerichow, Essay 2001; Doppelkapelle St. Crucis, Essay 2002; Schillers Wohnhaus in Weimar; Essays 2005; Bienenkönigin Zeit, Gedichte 2005).
Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste; Andreas-Gryphius-Sonderpreis 1997, Eichendorff-Preis 2005.